Eine Geburt ist für jedes Kind traumatisch. Denn, wenn die Seele ihren paradiesischen Zustand des Alleinseins verlässt und in den Körper eines Babys einzieht, kommt sie das erste
Mal mit den irdischen Gesetzen in Berührung. Die Schwangerschaft ist dabei der erste Loslassprozess im Leben eines jeden. Die Geburt bildet dabei nur das Ende dieses Prozesses
und gleichzeitig einen Neubeginn ab (siehe Impuls).
Kommt es während der Geburt zu Komplikationen, wird dieser traumatische Zustand des Ankommens auf der Erde noch verstärkt. Der Start in das neue Leben ist dann schon von
vornherein schwer belastet. Dies kann Folgen für das gesamte Leben des Kindes haben, wie z. B.
Die Schwere des Traumas ist auch davon abhängig, wie weit die Komplikationen gingen.
All dies können Hinweise darauf sein, dass das Kind durch die Geburt traumatisiert wurde. Denn das Kind spürt als Einheit mit der Mutter, in der es bis zur Geburt ist, nicht nur
seine eigenen Emotionen, sondern auch die der Mutter sehr stark. Hilfreich kann es daher sein, nicht nur das Trauma für das Kind, sondern auch für die Mutter und die traumatisierte Verbindung
zwischen den beiden zu heilen.
Viele Mütter hadern lange mit den komplizierten Zuständen während der Geburt. Einige fühlen sich nicht als richtige Frau, wenn sie z. B. einen Kaiserschnitt hatten oder die Schwangerschaft nicht
im vollen Umfang erlebt haben. Hier gilt es, sanft und milde mit sich selbst zu sein und seinem Kind damit zu ermöglichen, das Erlebte besser zu verarbeiten. Denn die Einheit von Mutter und Kind
ist auch nach der Geburt noch sehr stark vorhanden und darf sich im Laufe des Lebens immer weiter lösen. So wird aus dem Kind ein freies und glückliches Lebewesen, das mit einer
wunderbaren Beziehung zur Mutter ausgestattet ist, die das Kind in die Welt entlässt.
Vom Dunkel ins Licht - mein Impulsbeitrag zur Geburt als Trauma